Menschen mit Behinderung ein lebenslanges Zuhause zu bieten, ist der Grundgedanke unseres Tuns.
Bei uns im Haus Iris finden sie eine Gemeinschaft, in der sie respektiert und so angenommen werden, wie sie sind.

Ein Tag im Haus Iris

Ein Tag im Haus Iris

Ich heiße Anna und lebe schon lange im Haus Iris.
Meine Betreuerin sagt, schon seit über 30 Jahren.
Ich habe ein schönes, helles Zimmer.
Ganz für mich allein.
Das habe ich mir so gewünscht.
Andere teilen das Zimmer lieber mit jemand anderem.
Wenn morgens mein Wecker klingelt, stehe ich alleine auf.
Einige aus meiner Gruppe müssen geweckt werden.
Im Bad brauche ich dann etwas Hilfe, dann vergesse ich auch nichts.
Danach gehe ich frühstücken.
Der Tisch ist schon gedeckt.
Mit dem Tischdienst wechseln wir uns ab.
Nach dem Frühstück gehe ich in den Tagestrukturbereich zur Arbeit.
Nur am Wochenende nicht, dann habe ich frei.
Jeden Tag lerne ich viel und langweile mich nie.
Am liebsten singe ich oder spiele ein Instrument.
Oder ich gehe zum Turnen oder bastel was Schönes.
In der Mittagspause essen wir gemeinsam.
Dann machen wir eine Pause und arbeiten danach weiter.
Wenn das Wetter schön ist, gehen wir auch oft spazieren.
Nach Feierabend ruhe ich mich vor dem Abendessen noch etwas aus.
Das geht aber nur, wenn ich nicht den Küchendienst machen soll.
Wir haben also den ganzen Tag zu tun.
Dabei geht es mir sehr gut.
Wenn ich manchmal traurig bin, ist immer jemand da.
Der kümmert sich um mich.
Ich habe keine Familie mehr.
Für mich ist es ganz wichtig, dass ich immer hier bleiben kann.
Auch wenn ich ganz alt werde.
Ich bin hier zuhause.
Das ist schön.

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